Im numismatischem Angebot besticht eine Auswahl aus über 1.200 Losen, dabei seltene Goldmünzen, Anlagemünzen, von der Antike – Neuzeit, weiterhin interessante Offerte Medaillen und Militaria/Varia.
Das Angebot der 161. Dr. Reinhard Fischer Auktion bietet neben zahlreichen gesuchten Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen Philatelie auch eine Vielzahl an Seltenheiten und einige Unikate.
Das Sammelgebiet Altdeutschland ist gewohnt gut besetzt, gleich 5 „schwarze Einser“ von Bayern stehen zur Auswahl. Des Weiteren wird einer von nur zwei bekannten per Express gelaufenen Ganzsachenumschlägen von Bayern angeboten. Von der Erstausgabe des Herzogtums Schleswig-Holsteins Nr. 1 wird ein ebenso tadelloses Stück offeriert wie von der Württemberg 70 Kr. (Nr. 42a). Ein 9er-Block der Nr. 2 von Thurn und Taxis auf Briefstück stellt die größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke dar.
Ein bisher nicht auf einer Auktion angebotener Ersttagsbrief mit der 1 Kr. kleiner Brustschild (Nr. 7) bildet den Auftakt zu einer außergewöhnlich breiten Offerte Deutsches Reich. Die Auflösung gleich mehrerer Spezialsammlung bietet viele kleine und große Raritäten wie die schon an sich sehr seltene Nr. 325 schwarzbraun, im Angebot mit dem Plattenfehler „Sprung im Korbdeckel“, der Nothilfe-Block mit außergewöhnlicher und wahrscheinlich einzigartiger Entwertung mit dem Sonderstempel der „Briefmarkenausstellung Hannover“ in tadelloser Erhaltung, das Markenheftchen Nr. 7.2A mit einem Blatt in der besseren Farbe aa, eine bis letztes Jahr
unbekannte Zusammenstellung, sowie die rare Flugpostmarke Bork-Brück in postfrischer Erhaltung.
Sammler der Zeppelinpost kommen mit 140 Losen auf Ihre Kosten, darunter die sehr seltenen Satzbriefe der Italienfahrt der Ägäische Inseln, Cyreneica und Tripolitanien und viele gute und nicht häufig angebotene Zuleitungen.
Die Kolonialphilatelie – seit jeher Ursprung und Steckenpferd von Reinhard Fischer - begeistert auch in der kommenden Auktion. Das wohl schönste bekannte Stück des Futschau-Provisoriums mit doppeltem Handstempel-Überdruck (Nr. 7IIDD) wartet ebenso auf einen neuen Besitzer wie die seltene Kiautschou Nr. 2 auf nach Deutschland gelaufener Karte. Größte Stempel-Raritäten wie der Türkei-Nebenstempel „AUS EMMAUS“ auf Briefstück sowie der DSWA-Stempel „CHAIROS“ dürfen natürlich nicht fehlen; vom Kamerun Stempel mit Jahreszahl „89“, hier auf dem Vorläufer Nr. V37, sind gar nur zwei Abschläge bekannt.
Die Besetzungsausgaben des I. und II. Weltkriegs sowie die Nebengebiete bis 1945 erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit, dem wird Dr. Reinhard Fischer mit einem der umfangreichsten Angebote der Firmengeschichte gerecht. Die 40 Groszy von Grodno mit kopfstehendem Aufdruck ist in nur zwei Exemplaren bekannt. Nicht ganz so selten, aber nicht minder spektakulär ist die Neuauflage des Saar Aufdrucksatzes 2 Pfg bis 1 M. ohne Aufdruck – einen 4er-Block-Satz wie angeboten wird man aber vermutlich kein zweites Mal finden. Ein Zusammendruck von Elwa (Nr. 28, 33ZD) ist nahezu unbekannt. Die 10 Zl.-Marke Burg Krakau des Generalgouvernements ungezähnt (nur 25 Stück bekannt), eine Ganzsachenpostkarte der Bes. Russland mit Antwortteil, wobei nur letzterer den Aufdruck trägt (das zweite bekannte Exemplar), die Alexanderstadt Nr. 15 mit kopfstehendem Aufdruck (nur 3 bekannt) und ein 6er-Block der Feldpostmarke mit kopfstehendem Agramer Aufdruck (vermutlich Unikat) zeigen, weswegen man sich die Auktion nicht entgehen lassen darf. Eine gehaltvolle Sektion Dünkirchen und Festung Lorient runden das umfangreiche Angebot dieser Zeitepoche hervorragend ab.
Eine Sammlung der Lokalausgaben von Hamburg und Kiel, die sog. „Einschreibezettel-Provisorien“, wird nach Orten sortiert aufgelöst und bietet kaum einmal wiederkehrende Gelegenheiten. Auch sonst ist die Nachkriegsphilatelie stark besetzt. Gar ein Unikat ist der angebotene Strausberg-Block mit geklebter Papierbahn. Seltenheiten der Bezirkshandstempel (Muskau 25 Pfg ultramarin, 60 Pfg hell als EF – Unikat – und Großenhain 5 M. Taube) und rare Wasserzeichenabarten der DDR (Nr. 381XII, 512XI und Thälmann-Block XII in jeweils bis dato unbekannter tadelloser Erhaltung) zeigen, dass die Philatelie auch in den modernen Gebieten „lebendig“ ist.
Ungebrochen lebendig ist auch die Nachfrage nach chinesischen Marken. Mit Maos Thesen und Maos neue Direktiven, je in 5er-Streifen, wird Dr. Fischer dem gerecht. Zu einem außergewöhnlich breiten Angebot von USA-Marken führt die Auflösung einer Sammlung nur der klassischen Ausgaben. Daneben warten zahlreiche weitere internationale Lose auf neue Besitzer.
Als Höhepunkt steht ein Sammlungsangebot mit fast 1.000 Positionen zur Auswahl, zahlreiche kleine und große Nachlässe werden im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Spezialisierte Sammlungen des Deutschen Reichs und der Nebengebiete eignen sich perfekt zum Vervollständigen der eigenen oder als Beginn einer neuer Sammlung. Liebhaber der internationalen Philatelie kommen mit der außergewöhnlich gut ausgebauten Sammlung USA sowie einem länderweise angebotenen Nachlass zahlreicher europäischer und Übersee-Gebiete auf Ihre Kosten. Der Zweite Teil des „Rheingold“-Bestandes bietet auch in der kommenden Auktion wieder umfangreiche interessante Posten der Deutschen Philatelie – hauptsächlich Briefe - zu äußerst günstigen Ansatzpreisen.
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