Die Durchdringung aller Lebensbereiche mit Kunst war eine Maxime der legendären Wiener Werkstätte, zu deren Mitgliedern auch Dagobert Peche gehörte.
Josef Hoffmann, Koloman Moser und Fritz Waerndorfer gründeten die Wiener Werkstätte 1903 als Vereinigung von Kunstschaffenden, die Schmuck, Möbel, Textilien, Keramik, Glas, Grafik und Druckgrafik entwarfen und herstellten. Dagobert Peche (1887–1923) galt als „Ornamentgenie“, er gestaltete Schmuck, Möbel und Stoffe und leitete 1917 bis 1919 die Züricher Filiale der Wiener Werkstätte. 1921 entwarf er auch Briefmarken, die jedoch nicht verwirklicht wurden. Der Markenblock zeigt mit dem Frauenkopf einen dieser Entwürfe aus dem Postarchiv. Auf der zweiten Marke ist ein Entwurf für den Stoff „Geranie“ aus dem MAK zu sehen, den Felice Rix (1893–1967) um 1929 schuf. Sie war ab 1914 für die Wiener Werkstätte tätig und kreierte vor allem Keramik, Tapeten, Textilien und Modeaccessoires.
Permeating all areas of life with art was a maxim of the legendary Wiener Werkstätte, of which Dagobert Peche was also a member.
Josef Hoffmann, Koloman Moser and Fritz Waerndorfer founded the Wiener Werkstätte in 1903 as an association of artists who designed and produced jewelry, furniture, textiles, ceramics, glass, graphics and prints. Dagobert Peche (1887-1923) was considered an "ornamental genius", he designed jewelry, furniture and fabrics and headed the Zurich branch of the Wiener Werkstätte from 1917 to 1919. He also designed stamps in 1921, but these were never realized. The stamp block shows a woman's head, one of these designs from the postal archives. The second stamp shows a design for the "Geranium" fabric from the MAK, which Felice Rix (1893-1967) created around 1929. She worked for the Wiener Werkstätte from 1914 and mainly created ceramics, wallpaper, textiles and fashion accessories.