- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: ja
- Jahr: 13.-4.64 – 18 7542 SCHÖMBERG Ld.Krs. Calw Heilklimat. Kurort im Schwarzwald
nach 1 Berlin-Bohnsdorf
- Hrsg.: Hersteller und Verlag Schöning & Co., Lübeck
z Bestellnr. Schöm 8/1
Ansicht: AK Gruß aus SCHÖMBERG bei Wildbad im Schwarzwald Mehrbildkarte 8 Bilder
Oben Links: Luftkurort Schömberg
Oben Mitte: „Das Dorf am Himmel“
Oben Rechts: Kapfenhardter Tal
Mitte Links: Kurpark
Mitte Mitte: Gruß aus Schömberg bei Wildbad im Schwarzwald steht auf einem schwarzen Hintergrund in 4 Zeilen
Mitte Rechts: Kurhaus
Unten Links: Kapfenhardter Mühle
Unten Mitte: Schömberg
Unten Rechts: Im Kurpark
AK-Art: Echte Farbfotografie Agfa
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Hersteller und Verlag Schöning & Co., Lübeck
z Bestellnr. Schöm 8/1
Versanddatum: 13.-4.64 – 18
Stempel: 7542 SCHÖMBERG Ld.Krs. Calw Heilklimat. Kurort im Schwarzwald
Briefmarkenfeld: 1 x 5 PFENNIG DEUTSCHE BUNDESPOST „Dauerserie Bedeutende Deutsche Albertus Magnus, Graf von Bollstädt (um 1193-1280), Bischof und Gelehrter
1 x 10 PFENNIG DEUTSCHE BUNDESPOST „Dauerserie Bedeutende Deutsche Albrecht Dürer (1471-1528), Maler und Grafiker
Schömberg ist eine Gemeinde und staatlich anerkannter Luftkurort im Nordschwarzwald in Baden-Württemberg.
Schömberg liegt zwischen Bad Liebenzell und Bad Wildbad auf der Enz-Nagold-Hochplatte.
Zur Gemeinde Schömberg gehören die ehemaligen Gemeinden Bieselsberg, Langenbrand, Oberlengenhardt und Schwarzenberg. Zur ehemaligen Gemeinde Bieselsberg gehören das Dorf Bieselsberg und die Häuser Untere Mühle. Zu den ehemaligen Gemeinden Langenbrand und Oberlengenhardt gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur früheren Gemeinde gehören das Dorf Schömberg, der Ort Bühlhof und der Wohnplatz Charlottenhöhe. Zur ehemaligen Gemeinde Schwarzenberg gehören das Dorf Schwarzenberg und der Ort Schwarzenberger Sägmühle.
Im Wiesental lag ein kleiner Weiher, dessen Abfluss eine Sägmühle trieb, die jedoch öfters wegen Mangel an Wasser stillstand und die es heute nicht mehr gibt. Einzig allein der Sägmühlenweg und das Gewann „Milbich (Mühlbach)“ erinnern noch an diese Sägmühle, die erstmals um 1508 erwähnt wurde und zu der wohl auch die folgend beschriebene Schömberger Mahlmühle gehörte.
Bereits 1478 wird im Liebenzeller Lagerbuch eine Mahlmühle erwähnt; 1506 tauchen in diesem Lagerbuch erstmals dann auch Namen von Schömberger Geschlechtern auf, die heute noch existieren: So Hans Burkhardt als damaliger Inhaber der Mahlmühle.
In einem dem Kreisarchiv Calw vorliegenden „Verzeichnis der vorhandenen Mahl-, Gerb- und Schrotpumpen\\\" wurden anlässlich von Mühlenvisitationen in Schömberg im Jahr 1848 der Mühlenbesitzer Johann Friedrich Zelltmann und im Jahr 1855 Ernst Rau genannt. Unser Weg führt uns weiter durch Wiesen und dichten Wald zu einem Grenzstein aus dem Jahr 1762. Auf der dem Eulenbach zugewandten Seite erkennen wir eine Hirschstange, kennzeichnend württembergisches Staatsforstgebiet, bergseits dagegen eine gestürzte Pflugschar für privates Schwarzenberger Bauernland. Etwas weiter auf dem Hasenrainweg öffnet sich das Tal zu den Breiten Wiesen. Unterhalb des Wanderweges am Fuße des Hasenrain-Bergrückens entspringt der Heiligenbrunnen. Sein Wasser vereinigt sich mit dem Eulenbach und dieser wird nun zum Reichenbach. Vom Bergkopf gegenüber grüßt Kapfenhardt. Auf dem Weg weiter liegt vor uns das Hotel-Restaurant „Jägerhof\\\", ehemals Standort der Schwarzenberger Sägmühle.
Die Schwarzenberger Sägmühle gehört heute der Vergangenheit an. Nur ein Holzlagerschuppen auf der rechten Talseite des Reichenbaches erinnert an ihre ehemalige Existenz. Im Gemeindearchiv Schömberg befindet sich eine Urkunde von 1697 über das Baugesuch zu einer Mühle an den regierenden Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, das dieser mit herzoglicher Konzession vom 2. November 1699 genehmigte. Jakob Dittus und einige Mitstreiter erbauten dann eine so genannte Eisenmühle. Darunter sind Kurbelsägen zu verstehen, bei denen die Drehungen des Wasserrades durch eine Kurbel auf die senkrechte Bewegung des Gatterrahmens übertragen wird. Wegen der großen Zahl der verwendeten Eisenteile wurden sie „Eisen-Mühlen\\\" genannt. Da vor allem die schmiedeeiserne Kurbel damals sehr teuer war, verursachte ihre Errichtung erheblich höhere Kosten als der Bau einer Klopfsäge. Dafür hatte sie aber einen gleichmäßigen Gang, einen geraden Sägeschnitt und wegen des dünneren Sägeblattes einen geringen Holzverlust. Sie erzeugte saubere, gleichmäßige Ware von guter Qualität. Es handelte sich bei dieser Sägemühle um eine Teilhabersäge, deren Inhaber im Jahr 1778 alle Schwarzenberger Bauern sowie fünf Personen aus Schömberg, Langenbrand und Kapfenhardt waren. Die Schwarzenberger Säge brannte 1803 ab, wurde aber wieder aufgebaut.
Nach Berichten von Zeitzeugen war Paul Wiedmaier, bekannt als der „Säger Paul\\\", bis zu seinem Tode 1938 Besitzer dieser Sägemühle. Er modernisierte sie und baute eine Turbine ein, die mit einem Elektromotor gekoppelt war, da die Wasserkraft allein nicht mehr ausreichte. Ferner wurde aus Rationalisierungsgründen eine Maschine für die Massenerzeugung von Schnittholz (sog. Vollgatter) eingebaut. Den Betrieb übernahm im Anschluss Schreinermeister Karl Engel aus Stuttgart - Stammheim, der zwei große Schreinereien hatte und nun hier seinen Holzbedarf sägte. Als er starb, wurde die Säge, die ca. 300 Jahre betrieben wurde, stillgelegt. Müllermeister Fritz Mönch von der Oberen Kapfenhardter Mühle erwarb sie, brach sie ab und errichtete 1981 auf dem Gelände das Hotel-Restaurant „Jägerhof\\\", das heute von Familie Stürner betrieben wird.
Nach einer kurzen Einkehr im Hotel-Restaurant „Jägerhof\\\" setzen wir unsere Wanderung entlang des Wildgeheges fort und unser Weg führt uns direkt zu der „Oberen\\\" und der „Unteren Kapfenhardter Mühle\\\".
Dass im Kapfenhardter Tal zwei Mühlen nur ca. 200 Meter voneinander entfernt errichtet wurden, liegt daran, dass der Reichenbach damals Grenze zwischen dem Enzgau im Nordwesten und dem Würmgau im Südosten gewesen ist. Die beiden Mühlen waren also trotz räumlicher Nähe durch politische Grenzen getrennt.
Obere Kapfenhardter MühleIm Jahr 1332 stiftete Graf Ulrich III. von Württemberg aus seiner Mühle in Kapfenhardt zwei Pfund Heller jährlichen Zins an die St. Egidien-Kapelle in Neuenbürg.Es handelt sich hier um die Obere Kapfenhardter Mühle, zugleich Bannmühle der Orte Kapfenhardt, Grunbach, Salmbach, Engelsbrand und später auch Langenbrand, deren Bauern nur hier ihr Korn mahlen lassen durften. Diese Getreidemühle besteht heute noch und ist nunmehr in der elften Generation im Besitz der Familie Mönch. Angegliedert war eine Ölmühle (Gebäude ist heute noch direkt unterhalb der Mahlmühle vorhanden) und in der Oberamtsbeschreibung von 1860 sind auch noch eine Hanfreibe, Schleifmühle und Sägmühle (wohl Schindelherstellung) genannt.Im Sommer des Jahres 1874 weilte der Schwarzwaldsänger Ludwig Auerbach in der Oberen Kapfenhardter Mühle. Inspiriert von diesem romantischen Mühlental schrieb er hier das bekannte Lied „O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön...\\\".In der Getreidemühle, heute im Besitz der Familie Mönch-Schreiner, hat inzwischen längst moderne Technik Einzug gehalten. Der Mahlvorgang läuft automatisch und abgesichert rund um die Uhr, sodass der Müller nicht mehr Tag und Nacht wach bleiben muss.Im heutigen Mühlelädle befand sich bis 1962 eine Gastwirtschaft. Sie wurde dann in den „Waldgasthof Kapfenhardter Mühle\\\" ausgelagert, der am linken Berghang oberhalb der Getreidemühle neu erbaut wurde – heute „Mönch Waldhotel\\\", ein beliebtes Ausflugsziel und Hotel mit internationalem Ruf, Tagungsräumen und über 100 Gästebetten. Nur wenige Meter unterhalb stoßen wir auf die nächste Mühle, die Untere Kapfenhardter
Mühle
.Adressat: 1 Berlin-Bohnsdorf
Bohnsdorf [ˈboːnsdɔrf] ist ein Ortsteil im Südwesten des Bezirks Treptow-Köpenick von Berlin. Es grenzt im Norden an Altglienicke, im Osten an Grünau und im Süden an die Gemeinde Schönefeld. Im Südwesten ragt außerdem ein kleiner Teil des Flughafens Berlin-Schönefeld in das Siedlungsgebiet.Als Ortsteil hat Bohnsdorf laut Berliner Verfassung keinerlei Selbstverwaltung. Alle die Region betreffenden Aufgaben werden vom Bezirksamt bzw. der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick wahrgenommen.Das Gelände ist mit Ausnahme der im Norden gelegenen Falkenberge (56 m) sehr flach. Im Osten Bohnsdorfs fließt der Plumpengraben, wodurch das angrenzende Gebiet lange Zeit völlig versumpft war und erst nach umfangreicher Trockenlegung besiedelt werden konnte.In der Bebauung dominieren die für eine Stadtrandsiedlung typischen Einfamilienhäuser und Reihenhaussiedlungen. Eine Besonderheit stellt der als Ensemble denkmalgeschützte Anger (Dorfplatz 2–21) dar – der einzige komplett erhaltene in Berlin.Am heutigen Dorfplatz wurde vermutlich während der deutschen Ostexpansion im 13. Jahrhundert der Grundstein für den heutigen Ortsteil gelegt. Damit wäre Bohnsdorf ähnlich alt wie die beiden „Kern“-Städte Berlin und Cölln. Es entstand ein Anger – eine Kirche und ein Dorfplatz im Mittelpunkt und etwa sieben bis neun Gehöfte in einem Oval ringsherum. Im Jahr 1375 ließ Kaiser Karl IV. das Landbuch der Mark Brandenburg anlegen. Die Siedlung am Dorfplatz wurde unter dem Namen Benistorp bzw. Bonenstorf eingetragen. (Auch eine andere kleine Siedlung findet hier erste Erwähnung: Glinik).Die Siedlung Bohnsdorf hatte während der nächsten 200 Jahre ständig wechselnde Lehnsherren, meist Adlige aus Berlin-Cölln oder aus der Mark, von denen es aber – abgesehen von regelmäßigen Steuerzahlungen – allgemein in Ruhe gelassen wurde.Ein Tiefpunkt in der Geschichte Bohnsdorfs war die Zeit zwischen 1400 und 1420, als die Raubritter Johann und Conrad von Quitzow die Region unsicher machten und die Siedlungen rings um Berlin-Cölln plünderten.Am 3. Januar 1571 starb Joachim II. von Brandenburg auf dem Wege nach Berlin. Seinen vermuteten Todesort am Ende der heutigen Bohnsdorfer Joachimstraße zierte von 1845 bis 1940 ein Denkmal des Kurfürsten.Brandenburg, das sich schon zu Lebzeiten Martin Luthers der Reformation angeschlossen hatte, zog 1630 als Verbündeter Schwedens in den Dreißigjährigen Krieg. Durch die mehrmals plündernd durch die Mark ziehenden Heere verlor Bohnsdorf bis zum Ende des Krieges etwa dreiviertel seiner Bevölkerung. Auch die mittelalterliche Kirche wurde schwer beschädigt.Nach der Gründung des Königreichs Preußen durch Friedrich I. im Jahre 1701 profitierte Bohnsdorf durch das Aufblühen der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin.1755 wurde beschlossen, eine neue Backsteinkirche auf dem Dorfplatz zu errichten, die dem immer größer werdenden Zulauf aus der Siedlung Grünau gerecht werden sollte. Das Gebäude der Dorfkirche Bohnsdorf steht heute unter Denkmalschutz – neben der Sophienkirche in Mitte und dem Kloster Neuzelle ist es der einzige Sakralbau im Stil des Barock in der ganzen Region.1764 trafen Siedler aus der Pfalz in Bohnsdorf ein und gründeten östlich des Dorfplatzes die Siedlung Neu-Bohnsdorf. Rund hundert Jahre später, 1865, vereinigten sich Bohnsdorf und Neu-Bohnsdorf zu einer selbstverwalteten preußischen Landgemeinde Bohnsdorf.Der Bauboom der Gründerzeit erfasste auch die Siedlungen rund um Berlin. Es entstanden jene viereckigen Gutshöfe, die noch heute unverändert am Dorfplatz stehen und inzwischen als Ensemble denkmalgeschützt sind.1877 erwarb der Müller August Urner in der Stadt Köpenick eine voll drehbare Bockwindmühle, die er mit Pferdefuhrwerken bis auf seinen Gutshof am Dorfplatz transportierte. (Die Mühle stand bis Anfang der 1980er-Jahre am selben Ort und sollte eigentlich restauriert und unter Denkmalschutz gestellt werden. Der Magistrat entschied dann aber, die Mühle zur Devisenbeschaffung an das damalige Museum für Verkehr und Technik (heute: Deutsches Technikmuseum Berlin) in Kreuzberg) zu verkaufen, wo sie noch heute ausgestellt ist (siehe Bohnsdorfer Bockwindmühle im Technikmuseum).1889 kam der Gartenbaudirektor Max Buntzel nach Bohnsdorf und erwarb ein Grundstück auf dem Falkenberg, auf dem er eine große Obstplantage anlegte. Außerdem baute er sich eine schlossähnliche Villa im Stil der Renaissance. Aufgrund finanzieller Nöte musste er Villa und Plantage jedoch schon 1906 wieder verkaufen. Die Gemeinde Bohnsdorf hat er dennoch geprägt: Der Falkenberg heißt seither bei den Anwohnern nur noch Buntzelberg
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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