- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 1965
- Hrsg.: 2377 Photo und Verlag A Bergamin, Lenzerheide
Vaz/Obervaz ist eine politische Gemeinde im Kreis Alvaschein im Bezirk Albula im Kanton Graubünden in der Schweiz. Die Gemeinde Vaz/Obervaz umfasst die Dörfer: Lain, Muldain, Zorten, Lenzerheide und Valbella, sowie die Weiler Nivagl, Fuso, Trantermoira, Sporz, Tgantieni, Sartons, Creusen und Obersolis.
Ein eigentliches Dorf mit dem Namen Vaz/Obervaz existiert nicht. Landläufig werden die Stammfraktionen Lain, Muldain und Zorten als Obervaz bezeichnet.
Das Gebiet der Gemeinde Vaz/Obervaz erstreckt sich in nordsüdlicher Richtung von Parpan bis Alvaschein bzw. Lantsch/Lenz und in ostwestlicher Richtung von der Bergkette des Parpaner Rothorns zu den ausgedehnten Alpweiden des Piz Scalottas, Piz Danis und Stätzerhorns. Am Südhang des Crap la Pala fällt das Gelände steil gegen die tief eingeschnittene Schlucht der Albula ab. Entsprechend gross sind die Höhendifferenzen innerhalb der Gemeinde: auf knapp 700 m ü. M. liegt der tiefste Punkt in der Schinschlucht, 2865 m erreicht der höchste Punkt am Parpaner Rothorn. Die Stammfraktionen liegen auf durchschnittlich 1200 m., der Kurort Lenzerheide auf rund 1500 m. Die ganze Gemeinde umfasst eine Fläche von 4245 ha, womit Vaz/Obervaz eine der grössten Gemeinden des Kantons Graubünden ist. Die eigentliche produktive Fläche beträgt rund 3000 ha, davon entfallen 730 ha auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen.
ADressat: Schliffkopfkaus Gemeinde Baiersbronn
Baiersbronn ist eine Gemeinde im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg und nach Stuttgart die flächenmäßig zweitgrößte Kommune des Landes. Das etwa fünf Kilometer nordwestlich von Freudenstadt gelegene Schwarzwalddorf ist ein beliebter Fremdenverkehrsort und bekannt für seine Spitzengastronomie. Daher ist oftmals auch vom „Sternedorf“ Baiersbronn die Rede.
Das Gemeindegebiet von Baiersbronn erstreckt sich vom Murgtal in 450 Meter über NN bis zum Dreifürstenstein östlich der Hornisgrinde in 1.153 Meter Höhe, der zugleich den höchsten Punkt in Württemberg darstellt.
Die Gemeinde Baiersbronn besteht aus den zehn Ortsteilen Baiersbronn-Dorf, Mitteltal, Obertal (Obertal und Buhlbach), Tonbach, Friedrichstal, Schönmünz, Klosterreichenbach (Klosterreichenbach, Reichenbacher Höfe und Heselbach), Röt (Röt und Schönegründ), Huzenbach und Schwarzenberg (Schwarzenberg und Schönmünzach) mit insgesamt 115 Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern.
Die offizielle Benennung der Ortsteile erfolgt in der Form „Baiersbronn - …“. In den Ortsteilen Klosterreichenbach, Röt und Huzenbach sowie den beiden Ortsteilen Schwarzenberg und Schönmünz zusammen sind Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung eingerichtet mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzende. Für die Wahl des Ortschaftsrats in der Ortschaft Schönmünz wird die Unechte Teilortswahl entsprechend angewandt und das Wahlgebiet in drei Wohnbezirke unterteilt. In den übrigen Ortsteilen werden Gemeindebezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Bezirksbeirat eingerichtet.
Im Gebiet Gemeinde Baiersbronn in den Grenzen von 1970 liegen die Wüstungen Strubenhart, Talbechenhalde, Bruderhaus, Dietersbronnen, Diebelsbach und Kannenwald. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schwarzenberg liegen die Wüstungen Grasegenouwa, Schrampach oder Vortpach und Bubabenhütte.
Im Jahr 2006 wurde eine der ältesten regelmäßigen Landschaftspflegeaktionen in Baden-Württemberg, die so genannte „Schliffkopfaktion", 40 Jahre alt. Bereits 1965 und zuvor wurden zahlreiche Gespräche und Ortstermine durchgeführt um eine Pflege vorzubereiten. Man hatte schon länger erkannt, dass diese einmalige, durch Weideund Streunutzung entstandene Landschaft ohne Pflegeeinsatz durch die natürliche Sukzession bald wieder verschwinden würde. Bis ca. 1850 wurden die Flächen durch Beweidung offen gehalten, bis ca. 1950 wurden die nährstoffarmen Gräser noch zur Stalleinstreu gemäht. In den sogenannten „Bockserlosen" (die Mähflächen wurden früher losweise zur Nutzung vergeben) werden heute jährlich kleine Fichten entnommen, die die Grünflächen ansonsten überwachsen und verdrängen würden. Zahlreiche Arten und Lebensgemeinschaften profitieren vom Wechsel der Wald- und Grünflächen und der Legforchengruppen (Latschenkiefer) auf kleiner Fläche. Deshalb wurden auch im Sinne der Schliffkopfaktion inzwischen ähnliche und umfangreiche Maßnahmen über das LIFE-Projekt „Grindenschwarzwald" durchgeführt und von der EU gefördert.
Am 16. September 2006 fand der Jubiläums-Arbeitseinsatz in den Naturschutzgebieten entlang der Schwarzwaldhochstraße statt. Landrat Peter Dombrowsky konnte aber bei gutem Wetter wieder über 60 Freiwillige begrüßen, neben den Vereinen wie jedes Jahr auch die Mitarbeiter der unteren Naturschutzbehörde, des Naturschutzzentrums Ruhestein und des Kreisforstamtes.
In den Anfangsjahren wurden gleich mehrere Arbeitseinsätze pro Jahr durchgeführt. Aus einer alten Kostenaufstellung vom 9. September 1966 geht hervor, dass in diesem Jahr neben der ersten Aktion am 23. April noch weitere vier von Mai bis Juli von den Mitgliedern aus
Schwarzwaldverein und Bergwacht durchgeführt wurden. Im Bereich Wildsee wurden zudem im August noch 3 Pflegeeinsätze von der Forstarbeiterschule Hinterlangenbach begonnen. Der gesamte Aufwand 1966 für Fahrtkosten, Motorsägenbenzin und Vesper lag damals übrigens bei 2.470,63 DM.
Die Kosten übernahm zu einem Drittel der Landkreis, zu zwei Dritteln das damals zuständige Regierungspräsidium Südwürttemberg-Hohenzollern in Tübingen. Im Jahr 2006 wurden die Mittel, wie im vergangenen Jahr auch, vom Naturschutzreferat beim Regierungspräsidium Karlsruhe zur Verfügung gestellt.
Die vielen ehrenamtlichen Helfer erhalten bis heute keinen Arbeitslohn, werden aber traditionell zu einem Vesper nach Ende der Pflegearbeiten eingeladen. Die Einkehr im ersten Pflegejahr 1966 fand laut den noch vorhandenen Unterlagen in „Schmelzles Höhenhotel Zuflucht", im „Gasthof zum Waldhorn Kniebis" und im „Berggasthof Schliffkopfhaus" statt. Die Helfer im Wildseegebiet wurden in der „Waldarbeiterschule Hinterlangenbach" bewirtet.
Die Schliffkopfaktion wird jährlich vom Landratsamt organisiert, die Pflegeflächen werden hierzu vom Kreisforstamt und dem Naturschutzzentrum Ruhestein ausgewählt. Neben den jährlich bis zu 100 Helfern erfährt die Aktion auch Unterstützung vom Straßenbauamt und der Gemeinde Baiersbronn, die sich um die Absperrungen und den Reisigtransport kümmern. Auch die Polizei ist seit Jahren präsent, um die Arbeiten entlang der viel befahrenen Schwarzwaldhochstraße abzusichern.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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