Beginn der Auktion:
Dienstag, 19. Mai 2009 um 06:42
Artikel n°60842734
Ende des Angebots:
Samstag, 8. Juni 2024 um 04:54
- Rückseite: geteilt Drachenhöhle Syrau im Vogtland
(tägl. geöfnet von 8 - 17 Uhr)
- Gelaufen: Nein
- Jahr:
- Hrsg.: ---------- Verlag und Foto - Eigentum Gemeindeverwaltung
Syrau ----------
III / 18 / 117 A 5449 / 53 / DDR
Ansicht: AK Drachenhöhle Syrau i. V. Nixensee mit Steg zum
Irrgarten
AK-Art: Echte Fotografie schwarz-weiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: ---------- Verlag und Foto - Eigentum
Gemeindeverwaltung Syrau ----------
III / 18 / 117 A 5449 / 53 / DDR
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld:
Syrau ist eine Gemeinde im Vogtlandkreis/Sachsen.
Syrau wurde erstmalig 1282 als Syraw erwähnt, was „Ort im
Weideland“ bedeutet. Eine weitere Möglichkeit der Herleitung
des Namens ist die vom Bachnamen Siroune, der 1122 in der ältesten
Urkunde des Vogtlandes erschien.
Bedeutendste Sehenswürdigkeit des Ortes ist die einzige natürlich
entstandene Tropfsteinhöhle Sachsens, die Drachenhöhle Syrau.
Besichtigt werden kann des Weiteren die „Syrauer
Windmühle“, eine dreistöckige, 1887 errichtete und bis 1929
betriebene Turmholländerwindmühle mit weitgehend vollständiger
Einrichtung, die einzig existierende von ehemals 31 im Vogtland -
heute ein technisches Museum. Sie steht nordöstlich des Ortes, 400
m abseits der Fröbersgrüner Straße in einer kleinen Siedlung. Die
Kirche mit achteckigem Turm und intarsiengeschmückter Kanzel stammt
von 1689.
Angrenzende Gemeinden sind Leubnitz, Mehltheuer und die Stadt
Plauen im Vogtlandkreis sowie die zum thüringischen Landkreis Greiz
gehörende Gemeinde Vogtländisches Oberland (Schönbach und
Bernsgrün).
Die Drachenhöhle Syrau ist eine Tropfsteinhöhle im sächsischen
Syrau. Sie wurde am 14. März 1928 bei Kalksteinbrucharbeiten vom
Bruchmeister Ludwig Undeutsch entdeckt und bereits am 28. September
1928 für die Besucher freigegeben. Die etwa 15 Meter tiefe
Karbonatkarsthöhle erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 550
Meter. Davon sind 350 Meter touristisch erschlossen. In den
verschiedenen Sälen der Höhle befinden sich mehrere miteinander
verbundene Höhlenseen. Besonders bemerkenswert ist eine 50
Zentimeter lange Sinterfahne namens "Elefantenohr".
Mit einem Höhlenfest vom 6. bis 8. Juni 2008 wurde das 80-jährige
Bestehen der Drachenhöhle Syrau gefeiert.
Der Nixensee entstand 1943 durch die Aufstauung des Flüßchens
Bogdanka. Die Wasserfläche erstreckt sich über 36,7 ha, das Wasser
ist bis zu 9 Meter tief, und die Länge der Uferlinie beträgt 3.300
m. An der Nordseite des Sees gibt es eine Badeanstalt und einen
Strand. Der Nixensee zählt zum Typus des Zandersees und gehört zu
den allgemein zugänglichen Gewässern des Polnischen
Anglerverbandes. An den See grenzt das Landschaftsschutzgebiet
Golęcin an, ein Waldkomplex mit Erlenbruch- und
Schwemmlandbeständen, durch die eine Vielzahl von Spazierwegen zum
See führt. In der Nähe befindet sich auch eine Kaserne, die das
Panzermuseum beherbergt. Hier ist u.a. der Panzer "Rudy" aus der
bekannten Fernsehserie "Vier Panzersoldaten und ein Hund"
ausgestellt.
Die Drachenhöhle wurde im ehemals Walther´schen Steinbruch
entdeckt, nachdem die Arbeiten dort schon eingestellt worden waren.
Nur dem Bruchmeister Ludwig Undeutsch hatte man die Arbeit weiter
gestattet, um ihn nicht erwerbslos zu machen. Der Steinbruch ist
heute ein kleiner Stadtpark, es wurde eine Freilichtbühne
angelegt.
Die Höhle in Syrau dürfte mit 199 Tagen von der Entdeckung bis zur
Eröffnung der ausgebauten Höhle wohl eine der am schnellsten
erschlossenen Höhlen sein. Dies lag an der damaligen
Arbeitslosigkeit. Die Stadt schuf durch den Ausbau kurzfristig
Arbeitplätze. Andererseits hoffte man durch die Belebung des
Tourismus weitere Einnahmequellen zu erschließen.
Die Höhle ist labyrinthartig angelegt und besitzt mehrere
Höhlenseeen. Diese verschiedenen Seen sind alle miteinander
verbunden und haben so nach dem Gesetz kommunizierender Röhren
immer den gleichen Wasserstand. Der größte der Seen davon ist der
Große See. Sein Wasser ist sehr klar und hat durch den hohen
Kalkgehalt eine grüne Farbe.
In einem besonders trockenen Jahr sank der Wasserspiegel so stark,
dass der Irrgarten hinter dem Nixensee entdeckt wurde. Er wurde mit
Wegen und Licht ausgebaut. Dazu mußte die Wasseroberfläche durch
abpumpen niedrig gehalten werden. Da die Wege aber sehr eng sind
und dieser Teil außerdem eine Sackgasse ist, wird er heute nicht
mehr geführt.
Die Höhle besitzt kaum Sinterbildungen. Allerdings ist das
Elefantenohr, eine 50cm lange Sinterfahne, besonders schön. Daneben
weist die Höhle auch Excentriques auf. Sie sind aber nicht
beleuchtet und es wird während der Führung nicht darauf
hingewiesen. Die schönsten befinden sich im Gang vom Kristallsaal
zur Schatzkammer an der Decke.
Durch die sehr starke Verunreinigung der oberdevonischen Flaser-
und Knotenkalke durch Tonminerale haben sich bei der Entstehung der
Höhle große Mengen an Höhlenlehm gebildet. Dieser Lehm und seine
verschiedenen Ablagerungsformen sind eine besondere
Sehenswürdigkeit.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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